Am dritten Spieltag der noch jungen Oberliga-Saison geht es für die Handballer der VTZ am Wochenende nach Kastellaun. Sie werden am Samstag in der IGS-Halle um 19:30 Uhr von der HSG Kastellaun/Simmern empfangen. Nach zwei guten Spielen aber nur einem Punkt Ausbeute wollen die Zweibrücker am Samstag den ersten Saisonsieg einfahren. Doch auch der Gegner hat nach zwei Auftaktniederlagen nichts zu verschenken und will im dritten Anlauf den ersten Sieg einfahren.

Zwei Spiele – ein Punkt. Das ist die bisherige Bilanz der VTZ Saarpfalz in der Oberliga-RPS. Dennoch ist man auf Zweibrücker Seite keineswegs beunruhigt oder enttäuscht über das bisherige Abschneiden. Im Gegenteil, die bisherigen Leistungen machen Hoffnung auf mehr. Nach der unglücklichen Niederlage in Vallendar, konnten sich die Rosenstädter in der Partie gegen die SG Saulheim nochmals steigern und am Ende einen verdienten Punktgewinn bejubeln. Wer das Spiel gesehen hat, hat eine Zweibrücker Mannschaft gesehen, die sich niemals aufgegeben hat und den Glauben an einen Punktgewinn gegen den Favoriten aus Saulheim nie verloren hat. Auch als sie Mitte der zweiten Halbzeit mit drei Toren in Rückstand lagen und einige völlig freie Bälle in Serie verworfen haben, hat es ihrer Moral keinen Knacks versetzt. Dank eines starken Norman Dentzer im VTZ-Gehäuse und eines immer stärker werdenden Angriffs in der Schlussphase, konnte der Punkt ergattert werden. Einer derjenigen, der neben Dentzer großen Anteil am späteren Punktgewinn hatte, war Rückraumspieler Robin von Lauppert. Seine Leistung gegen die SG Saulheim steht stellvertretend für die der gesamten Mannschaft. Auch wenn ihm bei Weitem nicht alles gelang, blieb er in Angriff wie Abwehr bissig und kämpfte leidenschaftlich um jeden Zentimeter Hallenboden. Dieser Einsatz wurde am Ende belohnt. „Wir haben eine sehr gute kämpferische Leistung an den Tag gelegt und uns nicht aufgegeben, auch wenn es mal nicht lief. Entscheidend war, dass wir in dem Moment, in dem es darauf ankam, da waren“, schildert von Lauppert seine Eindrücke vom Spiel. Dabei macht er auch nicht halt Kritik zu üben, auch zu seiner Person. Er, aber auch als Mannschaft, müsse in Sachen Chancenverwertung sich noch steigern. Seiner Meinung nach fehlt noch etwas das letzte „Feintuning“ in Sachen Abstimmung. „Das wird in den kommenden Spielen aber mit Sicherheit noch kommen“, blickt von Lauppert positiv in die Zukunft. Auch Coach Philip Wiese lobte nach der Partie die Einstellung, den Willen und den Kampfgeist der Mannschaft. Einziger wirklicher Kritikpunkt seitens Wiese ist, dass man sich hier und da zu früh zu unvorbereiteten Abschlüssen hat hinreißen lassen.

Auch der kommende Gegner, die HSG Kastellaun/Simmern, konnte bislang keinen doppelten Punktgewinn feiern. Die bisherigen Kontrahenten hatten es aber auch in sich. Am ersten Spieltag empfingen sie mit der VTV Mundenheim eines der Top-Teams der Liga und mussten sich am Ende mit 25:30 geschlagen geben. Bis zur 40. Spielminute konnten sie dabei die Partie offen gestalten und mehr als gut mithalten. Am vergangenen Wochenende setzte es dann eine klare Niederlage bei der HSG Worms. Mit 34:24 verloren sie diese Partie. Trotz dieser beiden Niederlagen darf man die HSG keineswegs auf die leichte Schulter nehmen. Jahr für Jahr erweisen sie sich als sehr heimstarke Mannschaft, die auch die Schwergewichte der Liga durchaus zu Fall bringen kann. Die Mannschaft um das Trainerteam Florian Hübner/Georg Wetstein kann sich dabei seit Jahren auf Andrius Zigelis verlassen, der auch diese Saison bislang immer unter den besten Torschützen seiner Mannschaft zu finden war. „Kastellaun ist auswärts schwer zu spielen. Sie haben einen wurfgewaltigen linken Rückraum und mit Zigelis einen Spieler, der mit allen Wassern gewaschen ist“, sagte Coach Philip Wiese.

Die Marschrichtung bleibt auch im dritten Spiel unverändert. Das A und O des Zweibrücker Spiels bleibt eine stabile und starke Deckung auf die Beine zu stellen. „Wir haben uns einen Plan zurecht gelegt. Wir erwarten eine defensive 6:0-Deckung auf uns zukommen. Hierfür müssen wir im Angriff Lösungen finden“, so Wiese. Bislang sind die Zweibrücker Partien in der Oberliga-RPS keine Torefestivals. Umso wichtiger ist es dann die Chancen, die sich einem bieten, kaltschnäuzig zu nutzen. Sollten es ihnen gelingen sich nochmal das eine oder andere Prozent in der Chancenverwertung zu steigern, dann könnte am Samstag im dritten Anlauf vielleicht schon der erste Sieg gefeiert werden.

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