Die Revanche ist geglückt. Mit einem verdienten 26:22 (13:9) konnten sich die Handballer der SG Zweibrücken für die Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren. Leicht hätte der Erfolg gegen den Handball Mülheim-Urmitz auch deutlicher ausfallen können, aber er war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Auffälligste Zweibrücker waren Torhüter Norman Dentzer und Rückraumspieler Niklas Bayer. Beste SG-Torschützen waren Adam Soos, Tom Grieser und Tom Ihl mit jeweils fünf Treffern.

„Wie so oft“, flachste SG-Coach Klaus-Peter-Weinert nach der Partie. Er verweist damit auf die nicht ganz optimale Chancenverwertung seiner Mannschaft, die gerade in der ersten Halbzeit leicht hätte noch höher führen können, vielleicht sogar müssen. „Die Abwehr war im Großen und Ganzen richtig gut, obwohl wir hier und da ein paar Leichtsinnsfehler drin hatten“, lobte der Coach seine Defensive. Im Hinspiel hatte man noch 40 Treffer hinnehmen müssen und bekam vor allem über den Kreis viele Gegentore. Das sollte gegen den offensivstarken HBMU nicht erneut passieren.

Die Abwehr begann konzentriert und sehr engagiert. Niklas Bayer wurde nach vorne beordert und machte seine Sache mehr als gut. Hinten Mitte zeigte Abwehrchef Tom Grieser einmal mehr seinen Wert für die Mannschaft. Er stopfte Löcher und konnte HB-Kreisläufer Philipp Schwenzer nahezu komplett abmelden. Auch das schnelle Spiel nach vorne funktioniert wie erhofft. Vor allem über den Kreis suchte und fand man immer wieder den agilen Tom Grieser. Die Folge: Nach 14 gespielten Minuten führten die Hausherren bereits mit 7:2. Bereits zu diesem Zeitpunkt hätte der Vorsprung noch höher ausfallen können, doch sowohl bei freien Bällen, als auch bei Würfen von außen, zeigte sich Gäste-Goalie Hendrik Stromberg hellwach und konnte einige gute Chancen entschärfen. Es kam, wie es kommen musste. Die Gäste verkürzten bis zur 19. Minute auf 7:5, wenig später auf 8:6 (20.). Das war das letzte Mal, dass wirklich Hoffnung bei den Gästen aufkommen konnte, denn unmittelbar danach zogen die Hausherren wieder auf 11:6 (24.) davon. Beim Stand von 13:9 wurden die Seiten gewechselt.

(Wurde in der ersten Hälfte oft über den Kreis gesucht und gefunden - Tom Grieser)

In der zweiten Halbzeit machten sich die Rosenstädter auf die Partie frühzeitig zu entscheiden. Es waren gerade einmal etwas mehr als fünf Minuten in der zweiten Hälfte gespielt, da führten sie bereits mit 16:9. Vor allem die rechte Seite der Zweibrücker wusste zu überzeugen. Niklas Bayer und Tom Ihl zeigten eine gute Leistung und waren nicht nur als Torschützen wichtig für das Angriffsspiel der Gastgeber. So konnten die Zweibrücker ihren Vorsprung bis zur 43. Spielminute auf 22:14 ausbauen. Danach aber schlich sich etwas der Schlendrian in der Zweibrücker Spiel, was aber auch daran lag, dass die Gäste jetzt einige richtige Entscheidungen trafen. HB-Trainer Hilmar Bjarnason wechselte im Tor und brachte Yannik Stromberg, der in 20 Minuten Spielzeit auf sechs starke Paraden kam. Zudem stellten sie die Deckung um auf eine offensive 3:2:1-Variante um und nahmen phasenweise sogar Spieler in Manndeckung. „Da haben wir kurz gebraucht um uns darauf einzustellen“, sagte Weinert nach der Partie. Dadurch konnten die Gäste den Zweibrücker Angriffsfluss sichtlich einschränken und den Rückstand auch nach und nach verkürzen. Wirklich in Bedrängnis bringen konnten sie die Hausherren aber zu keinem Zeitpunkt, was auch an dem jetzt immer stärker werdenden Norman Dentzer im SG-Tor lag. Der Routinier zeigte seine ganze Klasse und brachte so die Gäste an den Rand der Verzweiflung. Der hochverdiente 26:22-Heimerfolg geriet aber nie in Gefahr.

Es war ein guter Start ins neue Jahr, der zwar noch Luft nach oben hat, aber dennoch ein Fingerzeig in die richtige Richtung war. Nächste Woche empfangen die Löwen die abstiegsbedrohten Südpfalz Tiger und haben auch hier noch eine Rechnung aus Hinrunde offen. Wichtiger Hinweis für alle Fans: Die Partie am kommenden Samstag wird um 18 Uhr in der Ignaz-Roth-Halle ausgetragen. Direkt im Anschluss empfangen die Frauen die HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler 2 zum Spitzenspiel der Saarlandliga.

Für die SG Zweibrücken spielten:

Norman Dentzer (1-60, 15 Paraden), Damian Zajac (n. e.) im Tor, Adam Soos 5, Tom Ihl 5, Tom Grieser 5, Niklas Bayer 4, Philipp Hammann 2, Maximilian Kroner 2/2, Nils Wöschler 2, Nico Graeber 1, Marian Graff, Moritz Baumgart, Tim Eisel

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