Das mit Spannung erwartete Saarderby zwischen den HF Illtal und der SG Zweibrücken wurden zur klaren Sache. Die Rosenstädter konnten sich klar und verdient mit 24:32 (10:16) durchsetzen. Aushilfscoach Benni Zellmer schwärmte nach der Partie von einer überragenden Abwehrleistung gegen den besten Angriff der Liga. Bester Werfer der Partie war SG-Rückraumspieler Adam Soos mit neun Treffern.

„Wir haben den besten Angriff bei 24 Gegentoren gehalten. Die Abwehr war überragend und auch Damian Zajac im Tor hat über die gesamte Spielzeit seinen Job sehr gut gemacht“, freute sich SG-Aushilfscoach Benni Zellmer nach der Partie. Er vertrat den erkrankten Klaus Peter Weinert und konnte sich über seinen ersten Erfolg als Oberliga-Trainer freuen. Bis auf Weinert und die Langzeitverletzten Fabian Naumann und Benni Zellmer, waren die Zweibrücker ansonsten komplett angereist. Man wollte das letzte verbliebene Saarderby um jeden Preis gewinnen. Das es dann aber zu einer so klaren Sache werden würde, hatte man im Vorfeld nicht ahnen können.

Die ersten Minuten waren zäh und beide Abwehrreihen zeigten sich hellwach. Nach dem schnellen 0:1 durch Nils Wöschler, dauerte es bis fast in die vierte Minute, ehe der zweite Treffer der Partie fiel. Den Zweibrückern gelang es früh den besten Angriff der Liga gut in Schach zu halten. Im Angriff hatten sie einen ganz starken Adam Soos, der vor allem in der ersten Halbzeit der Mann für die Tore war. Nach dem zwischenzeitlich 2:1 für die Illtaler Zebras, brachte Soos mit drei Treffern in Folge seine Farben mit 2:4 in Führung und zwang so die Gastgeber zu einer Auszeit. Da waren etwas mehr als zehn Minuten gespielt. Den Gästen nutzte die Auszeit aber etwas mehr, denn unmittelbar danach erhöhte erneut Soos auf 2:5 und nach Treffern von Philipp Hammann und Nico Graeber hatten die Zweibrücker Löwen in der 15. Minute ihren Vorsprung auf 2:7 ausgebaut. Die von Mirko Pesic trainierten Illtaler kamen aber in der Folge aber etwas besser in die Partie und konnten so nach einem 3:0-Lauf den Rückstand auf 7:9 verkürzen. Auch die Zweibrücker reagierten jetzt umgehend und nahmen in der 20. Minute die Auszeit. Wie soll es anders sein, war es direkt danach erneut Adam Soos, der mit seinem siebten Treffer den Vorsprung auf 7:10 ausbauen konnte. Acht seiner insgesamt neun Treffer erzielte er in den ersten 30 Minuten. „Wir haben deutlich mehr Zeitstrafen erhalten, als der Gegner. Das spricht für mich für eine kämpferische Abwehr, welche aber nicht unfair war“, erklärte Zellmer nach der Partie. In der Schlussphase der ersten Hälfte gab es gleich drei Zeitstrafen gegen die Rosenstädter, die es dennoch schafften den Vorsprung weiter auszubauen. Beim Stand von 10:16 wurden die Seiten gewechselt.

(War zwei Mal erfolgreich - Vizekapitän Tom Grieser)

Die Gäste blieben auch in der zweiten Halbzeit hochkonzentriert und erlaubten sich kaum Schwächen. Nur zu Beginn der zweiten Halbzeit keimte bei den Hausherren kurz Hoffnung auf, als sie nach einem Doppelschlag von Florian Westrich auf 15:18 (38.) verkürzen konnten. Doch auch da ließen die Löwen nichts anbrennen und stellten drei Minuten später den alten Abstand wieder her (15:21, 41.). Auch in der Folge ließen sich die Gäste von ihrem Weg nicht abbringen und konnten so ihren Vorsprung immer weiter ausbauen. In der 54. Minute war er bereits auf zehn Tore angewachsen (20:30). Die Partie war zu diesem Zeitpunkt längst entschieden. Der 24:32-Derbyerfolg war am Ende überraschend klar, aber auch verdient.

„Das Spiel war heute insgesamt eine überragende geschlossene Mannschaftsleistung. Egal wer gespielt hat, jeder hat sich eingebracht und für den Nebenmann gekämpft. Das taktische Mittel des Gegners gegen uns, der siebte Feldspieler, würde ich als erfolglos beschreiben. Es hat uns einige einfache Tore durch in der Abwehr gewonnene Bälle gebracht.  Ich hatte nicht das Gefühl, dass da was anbrennt. Das letztendlich deutliche Ergebnis freut mich“, sagte Zellmer nach der Partie. Mit diesem Erfolg konnten sich die Zweibrücker auf den siebten Rang der Oberliga-RPS verbessern. Kommenden Samstag empfangen sie zum letzten Spiel des Jahres die SF Budenheim, die derzeit auf dem fünften Rang stehen.

Für die SG Zweibrücken spielten:

Damian Zajac 2, Norman Dentzer im Tor, Adam Soos 9, Nils Wöschler 6, Marian Graff 4, Nico Graeber 3, Joshua Eberhard 2, Tom Grieser 2, Philipp Hammann 1, Max Kroner 1/1, Niklas Bayer 1, Till Wöschler 1, Tom Ihl, Moritz Baumgart

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