Gegen Eckbachtal soll der erste Saisonsieg her

Nun soll es endlich klappen. Im dritten Anlauf der noch jungen Oberliga-Saison soll der erste Saisonsieg her. Am kommenden Sonntag werden die Jungs von SG-Coach Klaus Peter Weinert um 17 Uhr von der HSG Eckbachtal empfangen, die bislang ebenfalls noch ohne Punkte dasteht. Für beide Mannschaften wäre ein Sieg enorm wichtig, um in der Runde anzukommen und etwas Selbstbewusstsein zu tanken.

Derzeit teilen sich die HSG Eckbachtal, die SG Zweibrücken und die mHSG Friesenheim/Hochdorf 3 den 14. und letzten Rang. Nach zwei Spieltagen sind das die drei einzigen Teams, die noch keine Punkte auf der Habenseite verbuchen konnten. Dass die Tabelle zu so einem frühen Zeitpunkt noch keine Aussagekraft hat, ist ein Jedem klar. Dennoch hätte man sich aus Sicht der Rosenstädter einen anderen Start gewünscht und auch erwartet. Pech in Sachen Verletzungen, aber auch mangelndes Spielglück haben zu den bisherigen Resultaten geführt. Doch die Zweibrücker nehmen die Situation an und wollen so schnell wie möglich zurück in die Erfolgsspur. Am vergangenen Wochenende, auswärts bei der Spielgemeinschaft der Vereine aus Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam, sah es gerade in der ersten Hälfte danach aus, als würden sie den ersten Saisonsieg einfahren können. Am Ende aber verließen sie nach und nach die Kräfte und das gepaart mit einer nicht optimalen Chancenverwertung brachte die Hausherren zurück ins Spiel und bescherte ihnen schlussendlich auch den Heimerfolg. Während man in der Woche davor noch vergeblich nach Lösungen suchte um mehr Stabilität in die Abwehr zu bekommen, war das gegen die Südpfalz Tiger über weite Strecken der Partie nicht das Problem.

Die Mannschaft von Gekko-Trainer Thorsten Koch ereilte vergangenes Wochenende ein ganz ähnliches Schicksal. Auch sie zeigten über weite Strecken eine mehr als ordentliche Partie auswärts bei der HSG Rhein-Nahe Bingen. Bis in die 40. Minute waren fast ständig in Führung und führten die Binger Mannschaft in eigener Halle phasenweise vor. Doch nach dem zwischenzeitlichen 24:24 in der 44. Minute brachen sie völlig ein und wurden in der Schlussviertelstunde von den Hausherren überrollt, die am Ende klar mit 35:26 die Partie für sich entscheiden konnten. Solche Ausreißer werden aber bei der HSG Eckbachtal Niemanden aus der Ruhe bringen, schon gar nicht Coach Koch. Nach der letzten Saison verlor man sechs Spieler. Der Kader wurde mit jungen Eigengewächsen aufgefüllt. Dass es dann zu Schwankungen innerhalb einer Partie kommen kann, war zu erwarten. Deswegen bleibt man bei den Gekkos auch ruhig und weiß, dass es auf dem Weg zum erklärten Saisonziel Klassenerhalt immer wieder Höhen und Tiefen geben wird. „Eckbachtal ist eine körperlich robuste Mannschaft und kommt viel über den Kampf und vor allem über ihre Heimstärke. Es wird nicht leicht dort zu gewinnen. In der Vergangenheit haben wir uns dort auch immer schwergetan, was aber auch mit dem Harzverbot zu tun hatte“, erklärt SG-Trainer Klaus Peter Weinert. Zumindest das Thema Harz sollte diese Saison kein Problem darstellen, denn seit dieser Runde gibt es für die gesamte Oberliga-RPS eine Haftmittelpflicht.

Die Trainingswoche der Zweibrücker Löwen verlief nicht gerade optimal. Einige Spieler fielen krank aus und sind auch für das Wochenende mit einem Fragezeichen versehen. Wer definitiv nicht mitwirken kann ist Linksaußen Nico Graeber, der sich letzte Woche die Nase gebrochen hat und voraussichtlich drei Wochen Coach Weinert nicht zur Verfügung stehen wird. Die Situation ist nicht einfach, aber auch keineswegs aussichtslos. Wichtig wird es sein, dass alle einsatzfähigen Spieler an ihrem Limit und etwas darüber spielen. Mit einer Angriffsleistung wie gegen den HBMU und der Defensive aus der vergangenen Woche, könnte am Wochenende der erste Saisonsieg gefeiert werden.

SG-Frauen empfangen Oberthal zum Spitzenspiel

Bei den Handballerinnen der SG SV64/VT Zweibrücken jagt ein Topereignis das nächste. Nachdem die Rosenstädterinnen am ersten Spieltag beim Meisterschaftsfavoriten HSG Marpingen/ Alsweiler gastierten, empfangen sie schon am dritten Spieltag mit der FSG DJK Oberthal/ TuS Hirstein eine weitere Spitzenmannschaft in der heimischen Ignaz Roth Halle.

Oberthal etablierte sich in den letzten beiden Jahren in der Saarlandliga ganz vorne und belegte im letzten Jahr hinter Marpingen den dritten Platz. Im Jahr zuvor verpassten sie sogar nur ganz knapp die Meisterschaft gegen Marpingen. Somit gehören sie auch in diesem Jahr wieder zum Favoritenkreis um den Titel. Das stellten sie auch in den bisherigen Spielen unter Beweis. Bei ihrem Saisonauftakt schlugen sie den TV Merchweiler souverän mit 21:16 und auch am zweiten Spieltag boten sie der HSG Marpingen/Alsweiler ein Spiel auf Augenhöhe. In einer wie zu erwarten spannenden Partie, musste sich Oberthal am Ende mit einem Tor gegen die Moskitos geschlagen geben. Die bisherigen Ergebnisse zeigen daher, dass sich die drei Teams Marpingen, Oberthal und Zweibrücken auf Augenhöhe bewegen und die Tagesform über Sieg und Niederlage entscheidet. Oberthal verfügt über einen sehr ausgeglichenen und eingespielten Kader. Ihr Angriff ist gezeichnet durch ein sehr gutes Zusammenspiel und ein starkes Umschaltspiel aus einer agilen 6:0 Deckung.

Die Handballerinnen der SG Zweibrücken konnten durch die gute Leistung gegen Marpingen und den deutlichen Sieg gegen Fraulautern vergangene Woche Selbstvertrauen gewinnen und gehen mit Rückenwind in die Partie. Vergangene Woche überzeugte vor allem wieder wie so oft Janine Baus mit schönen Würfen aus dem Rückraum. Sie war mit neun Treffern die beste Torschützin der 64erinnen.

Die 21-Jährige, die in diesem Jahr ihr Studium zur Diplomverwaltungswirtin abschließen wird, wechselte 2015 vor ihrem ersten Jahr C-Jugend zu den Zweibrücker Löwinnen. Zuvor spielte sie beim TV Merchweiler, bei dem sie schon im Kindesalter mit den Handballspielen begann.

Schon in der Jugend gehörte Baus immer zu den Toptalenten ihres Jahrgangs und bekam dadurch schon früh die Möglichkeit, ins Damenteam des damals noch SV 64 Zweibrücken hineinzuschnuppern. Schon mit 16 Jahren in ihrem ersten Jahr B-Jugend trainierte sie regelmäßig beim Damenteam und bekam ab und zu Spielzeiten in der Oberliga. Somit konnte sie über die Jahre schon viele Erfahrungen im Aktivenbereich sammeln und gehört trotz ihrer erst 21 Jahre sicherlich zu den erfahrensten Spielerinnen des jungen Teams.

Obwohl sich ihr Studium gerade in der heißen Abschlussphase befindet, möchte sie für ihr Team alles geben, um sich einen Platz unter den ersten drei zu sichern und linst mit einem Auge sogar in Richtung Aufstiegsrunde für die Oberliga Rheinland-Pfalz/ Saar. Dass es bis dahin aber noch ein langer und schwerer Weg wird, ist ihr aber durchaus bewusst.

Die nächste Hürde zu ihrem Saisonziel heißt am Wochenende nun erstmal FSG DJK Oberthal/ TuS Hirstein. “Ich denke, das wird ein schweres Spiel, aber mit dem Selbstvertrauen der letzten beiden Spiele haben wir gute Chancen. Wir sind taktisch und konditionell gut vorbereitet und man merkt, dass wir immer eingespielter werden. Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren und unsere Leistung abrufen, egal gegen wen wir spielen. Wir haben auf allen Positionen eine hohe Qualität und sind torgefährlich, das müssen wir am Samstag auf die Platte bringen und an die Leistungen der letzten beiden Spiele anknüpfen”, blickt Baus dem Spiel positiv und voller Motivation entgegen.

Für die Löwinnen gilt es weiterhin auf ihre Stärken aufzubauen und an ihren Schwächen zu arbeiten. Zu den Schwächen gehörte in den ersten zwei Rundenspielen ganz klar die Anfangsphase, durch die sie in beiden Partien zunächst einem deutlichen Rückstand hinterherjagen mussten. “Ich denke es ist mit am Wichtigsten, dass wir die Anfangsphase nicht mehr verschlafen, weil es einfach extrem viel Energie kostet, so einen Rückstand wieder aufzuholen, die wir uns besser für die Schlussphase aufheben müssen. Gerade gegen Marpingen hat man gemerkt, dass uns am Ende die Kräfte ausgingen, was denke ich zu großen Teilen der Aufholjagd in der ersten Halbzeit geschuldet war. Das wollen wir am Samstag gegen Oberthal auf jeden Fall besser machen”, analysiert die Linkshänderin die Leistung der vergangenen Spiele kritisch.

Ob den Handballerinnen aus der Rosenstadt diesmal ein besserer Start gelingt und ob sie gegen Oberthal ein weiteres Ausrufezeichen setzen können, zeigt sich am Samstag um 20 Uhr in der Ignaz-Roth-Halle in Zweibrücken.

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