Den Handballern der VTZ gelingt ein gleichermaßen wichtiger wie überraschender Auswärtserfolg. Sie besiegen die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam mit 20:23 (7:14) und legen in einer überragenden ersten Hälfte den Grundstein für den späteren Erfolg. Bester Zweibrücker Werfer war Rechtsaußen Marian Graff mit fünf Treffern.

„Das war einfach überragend. Hut ab vor der ersten Halbzeit meiner Mannschaft“, sagte ein glücklicher VTZ-Coach, Marek Galla, nach der Partie. Was seine Jungs da gezeigt haben, war zwar eindrucksvoll, jedoch für den 43-jährigen Coach keine Überraschung. „Jeder hat das abgerufen, was er kann. Es war nichts Außergewöhnliches dabei, sondern einfach nur das, was die Jungs auch spielen können“ so Galla. Seine Jungs haben genau das umgesetzt, was man sich unter der Woche erarbeitet und für diese Partie auch vorgenommen hatte. Die Abwehr stand gut und in Norman Dentzer hatte man einen erneut gut aufgelegten Goalie zwischen den Posten. Im Angriff zeigten sie sich geduldig und zielstrebig und ließen sich auch nicht von der starken Abwehr der Hausherren beeindrucken. „Für mich hat die SG die vielleicht bester 3:2:1-Abwehr der Liga“, sagt Galla. Auch von einem zwischenzeitlichen Wechsel auf eine 6:0-Deckung ließen sich die Zweibrücker in den ersten 30 Minuten nicht aus dem Tritt bringen. Dass es in der zweiten Halbzeit nochmal eng wurde, lag an einem bekannten Problem der Rosenstädter, jedoch wurde es Dank großen Einsatzes, diesmal nicht bestraft.

Den besseren Starten erwischten die Gäste aus der Rosenstadt und gingen zunächst mit 0:3 in Führung. Es dauerte etwas mehr als fünf Minuten, bis die Hausherren den ersten eigenen Treffer bejubeln konnten. Dosenöffner war in diesem Fall Arne Schäfer, der seinem ersten Treffer gleich zwei weitere Folgen ließ. Schäfer war mit neun Treffern am Ende auch der beste Werfer der Partie. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit blieb die Partie jetzt recht ausgeglichen, doch nach dem zwischenzeitlichen 6:6 (15.) folgte die stärkste Phase der Saarpfälzer. In den darauffolgenden nicht ganz acht Spielminuten zogen sie auf 6:11 davon. Auch eine zwischenzeitliche Auszeit, genommen durch die Bank der SG, konnte den Lauf nicht stoppen. Die VTZ hatte die Partie jetzt vollkommen im Griff und konnte ihren Vorsprung bis zum Halbzeitpfiff sogar auf 7:14 ausbauen.

In der zweiten Hälfte war vom dem Glanz der ersten 30 Minuten, zumindest zu Beginn, nichts mehr zu sehen. „Da kam leider das altbekannte Gesicht der VTZ zum Vorschein“, ärgerte sich Galla nach der Partie. In etwas mehr als fünf Minuten konnten die Hausherren nach einem 5:0-Lauf den Rückstand auf 12:14 verkürzen. Die Zweibrücker verstrickten sich in dieser Phase zunehmend in Einzelaktionen und Standhandball. Zum allem Überfluss wurde das Publikum jetzt auch wieder aktiver, nach dem in der ersten Hälfte phasenweise nichts mehr zu hören war. Obwohl die Hausherren den Druck jetzt immer höher werden ließen, blieben die abstiegsbedrohten Zweibrücker stets in Front und konnten immer wieder vorlegen und sich ein kleines Polster erarbeiten. Auch die Einwechselung von Pascal Glöckner im VTZ-Gehäuse zahlte sich unmittelbar aus, denn Glöckner half seiner Mannschaft mit zahlreichen Paraden die nicht mehr so starke zweite Hälfte dennoch zu überstehen. „Die SG war in der zweiten Halbzeit richtig gut, aber man muss genauso festhalten, dass die Mannschaft immer weiter gekämpft hat und sich überragend gewehrt hat, sonst wäre die Partie ganz anders verlaufen“, zeigte sich Galla voll des Lobes über die gezeigte Leistung. Am Ende feierten die Zweibrücker einen überraschenden 20:23-Auswärtserfolg.

Mit 12 Punkten auf der Habenseite bleiben die Saarpfälzer auf dem 13. Rang der Oberliga-RPS, sind aber jetzt nur noch vier Punkte von den HF Illtal entfernt, die auf dem 12. Rang zu finden sind. Nächste Woche empfangen sie mit der HSG Rhein-Nahe Bingen den Tabellenvierten, der die starke Vorsaison auch dieses Jahr bestätigen kann und sich in der Spitzengruppe der Liga etabliert hat.

Für die VTZ spielten:

Norman Dentzer, Pascal Glöckner im Tor, Marian Graff 5, Robin von Lauppert 4/2, Tomas Kraucevicius 4, Abderrahmane Belhadi 4, Moritz Baumgart 3/1, Marcel Groß 2, Julian Kreis 1, Dennis Bernt, Dirk Buchheit, Moritz Michel, Tobias Stauch

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