Am kommenden Sonntag um 17 Uhr empfangen die Handballer der VTZ die Spielgemeinschaft Handball Mülheim-Urmitz. Während sich der HBMU im gesicherten Mittelfeld befindet, geht es bei den akut abstiegsbedrohten Zweibrückern um jeden Punkt. Obwohl beide Teams tabellarisch ein Stück voneinander entfernt sind, sind sie sich mit Blick auf die personelle Situation ganz nah. Beide Mannschaften kämpfen mit Personalproblemen und müssen immer wieder auf teilweise sehr wichtige Akteure verzichten.

Nachdem die VTZ Saarpfalz zwar nach Punkten keinen unbedingt erfolgreichen aber spielerisch dennoch guten Eindruck zu Beginn des Jahres hinterlassen hat, waren die beiden letzten Partien sehr ernüchternd. Auch wenn Coach Marek Galla dies keineswegs aus Ausrede gelten lassen will, ist es dennoch nicht von der Hand zu weisen, dass in den zurückliegenden Wochen die personelle Situation mehr als angespannt war. Groß gebessert hat sie sich immer noch nicht, ist aber zumindest auf dem Wege der Normalisierung. Wer alles am Wochenende zur Verfügung steht, wird sich erst kurz vor der Partie entscheiden. Aber, egal mit welcher Mannschaft die Zweibrücker am Wochenende auflaufen, wird es in der Endabrechnung nicht mehr interessieren. Es zählen schlicht und ergreifend nur noch die Punkte, die dringend gebraucht werden. Derzeit bilden die Rosenstädter gemeinsam mit der punktgleichen HSG Nahe-Glan die beiden Schlusslichter der Oberliga-RPS. Nur einen Punkt vor ihnen stehen die HSG Worms und der TuS Dansenberg II. Die Mannschaften, die vor dem Quartett zu finden sind, haben bereits fünf bzw. sechs Punkte Vorsprung.

Zumindest tabellarisch deutlich entspannter ist die Situation für Coach Hilmar Bjarnason und seinen HBMU. Mit 20 Punkten stehen sie auf dem neunten Rang der Oberliga-RPS. Personell lief es bei ihnen zuletzt auch nicht wirklich rund, denn auch sie haben mit einer Vielzahl, teilweise schwerer Verletzungen zu kämpfen. Prominentester Verletzte ist sicherlich der junge Tim Hemmerle, der seit Anfang des Jahres nicht mehr zur Verfügung steht. Er hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt somit auch für den Rest der Saison aus. Wie sehr der Ausfall der rechten Rückraumspielers schmerzt, zeigt sich, wenn man sich die Torjägerliste anschaut. Hemmerle, der schon sieben Partien ausgesetzt hat, ist immer noch in der Top-Ten der Liga. Schaut man nur auf seine Quote pro Spiel, wäre er hinter Yves Kunkel sogar die Nummer zwei. Doch auch andere fielen und fallen immer wieder aus. Umso bemerkenswerter, was die neue Spielgemeinschaft der Vereine aus Urmitz und Mülheim auf die Beine stellt. Zuletzt konnten drei von vier Partien gewonnen werden. Vor allem die Rückraumspieler Jan Hommen und Peter Mittmann, sowie Außen Martin Langen haben sich in dieser Phase in den Vordergrund gespielt. Der HBMU ist eine Mannschaft, die gut ausgebildet ist und für schnellen Handball steht. Lässt man sie laufen, bekommt es mit einer der besten Offensiven der Liga zu tun. Dies geht allerdings hier und da zu Lasten der Defensive. Nicht selten sind die Partien gegen den HBMU ein wahres Torfestival und Spektakel. Im Hinspiel jedoch konzentrierten sich beide Mannschaften mehr auf die Defensive und die VTZ ließ sehr ärgerlich zwei Punkte liegen. Acht Minuten vor dem Ende führte man noch mit zwei Treffern. Der Vorsprung konnte allerdings nicht über die Zeit gerettet werden, denn die letzten fünf Minuten gewann die Mannschaft von Hilmar Bjarnason mit 4:0 und somit auch die Partie.

Gerade mit Blick auf die Partie aus der Hinrunde sollten die Saarpfälzer hochmotiviert in die Partie gehen. Es gilt am Sonntag eine ebenso couragierte Leistung zu zeigen, wie im Hinspiel. Noch wichtiger wird es aber sein, kühlen Kopf zu bewahren, damit man sich am Ende auch vielleicht mit zwei Punkten belohnen kann. 

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