Die Handballer der VTZ verlieren auch das letzte Spiel des Jahres. Beim 34:21 (20:13) bei der HSG Nahe-Glan präsentieren sie sich von der ersten Sekunde an völlig von der Rolle. Zu keiner Phase können die Zweibrücker die Kreise des alles überragenden HSG-Außenspielers Julian Sehls einschränken. Sehls kommt am Ende des Abends auf nicht weniger als 15 Treffer. Bei der VTZ war Hendrik Rolshausen mit sechs Treffern bester Werfer.

„Wir haben durchweg komplett versagt. Das ist kein Abstiegskampf was wir gezeigt haben“, kritisierte VTZ-Interimscoach Marek Galla die Leistung seiner Truppe. Seine Mannschaft habe all das vermissen lassen, was es braucht um im Abstiegskampf zu bestehen. Da lässt er auch das in Meisenheim geltende Harzverbot nicht als Entschuldigung oder Erklärung gelten. Die HSG Nahe-Glan hatte hingegen in Außenspieler Julian Sehls den alles überragenden Mann auf ihrer Seite. 15 Treffer, davon sechs per Siebenmeter, steuerte er bei und war von der Zweibrücker Deckung nicht in den Griff zu kriegen. „Er ist ein sehr agiler und guter Außenspieler. Er war auch in den Rückraum gewechselt und hat dort ebenfalls Treffer erzielt, genauso wie per Siebenmeter. Da haben wir in der Abwehr wirklich schlecht gestanden“, monierte Galla die Defensivleistung am gestrigen Abend.

Von Anpfiff an waren die Gastgeber der HSG Nahe-Glan bissiger und besser in der Partie. Nach etwas mehr als fünf gespielten Minuten führten sie bereits mit 4:0. In der Folge konnten die Zweibrücker den Rückstand aber etwas verkürzen und zumindest bis in die 14. Minute die Partie offenhalten. Als Raimonds Trifanovs auf 7:5 für die Rosenstädter verkürzen konnte, war noch alles möglich. Sechs Minuten und fünf Gegentore in Folge später, sah das ganz anders aus. In der 20. Spielminute führten die Hausherren bereits mit 12:5 und vergaben wenig später gar einen Siebenmeter. Bezeichnend für den gestrigen Auftritt: Bis etwas mehr als zwei Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit hatten die Gäste bis auf 17:13 wieder etwas verkürzt, um dann nach zwei wirklich schwachen Minuten erneut mit sieben Treffern in Rückstand zu liegen. Beim Stand von 20:13 wurden die Seiten gewechselt.

Die große Aufholjagd blieb in der zweiten Hälfte aus. Die Hausherren, die mit diesem Erfolg die rote Laterne an die HSG Worms weitergereicht haben, spielten sich in einen wahren Rausch und ließen nichts mehr anbrennen, im Gegenteil. Bis zum Schlusspfiff blieben sie engagiert und bissig und schraubten so ihren Vorsprung immer weiter in die Höhe. Deswegen geht der 34:21-Heimerfolg, auch in der Höhe, in Ordnung.

„Die HSG hat sich heute sehr stark gezeigt. So muss man sich im Abstiegskampf präsentieren. Das ist uns nicht gelungen“, sagte Galla nach der Partie. Einen besseren Zeitpunkt für die Winterpause wird es aus Zweibrücker Sicht wohl kaum geben. Vielleicht ist das genau die Pause, die nach mehr als turbulenten zwei Monaten alle Beteiligten brauchen. Es noch nichts verloren, aber so, wie in den zurückliegenden Partien, kann es nicht weiterlaufen. Andernfalls geht es mit großen Schritten in Richtung Saarlandliga. Um das zu verhindern, bleiben Marek Galla und seine Jungs noch 16 von 30 Spielen.

Für die VTZ spielten:

Norman Dentzer, Pascal Glöckner im Tor, Hendrik Rolshausen 6/2, Robin von Lauppert 4/4, Julian Kreis 2, Marian Graff 2, Raimonds Trifanovs 2, Moritz Baumgart 2, Tomas Kraucevicius 1, Dominik Rifel 1, Abderrahmane Belhadi 1, Dirk Buchheit, Moritz Michel, Tobias Stauch

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