Ein langes Handballjahr neigt sich dem Ende. Am Samstag heißt es für die Handballer der VTZ ein letztes Mal Vollgas geben, bevor es in die Winterpause geht. Um 19 Uhr werden sie im Paul-Schneider-Gymnasium in Meisenheim vom Aufsteiger HSG Nahe-Glan empfangen. Gegen den Tabellenletzten ist es für die Zweibrücker, die derzeit auf dem 14. Rang in der Oberliga-Tabelle zu finden sind, eines dieser 4-Punkte-Spiele. Ein Sieg wird zwingend gebraucht, will man sich zum Jahreswechsel nicht unter Umständen sogar auf dem letzten Platz wiederfinden.

Im Kampf um den Klassenerhalt in der Oberliga-RPS trennt sich so langsam die Spreu vom Weizen. Mittendrin derzeit die VTZ Saarpfalz auf dem 14. Rang. Da die Mannschaften vor und hinter ihnen zuletzt immer öfter gepunktet haben, steigt der Druck auf die Rosenstädter. Gerade in den Partien gegen die direkten Konkurrenten muss jetzt zwingend gepunktet werden. Von einem dieser Konkurrenten werden sie am Samstag in Meisenheim empfangen. Die HSG Nahe-Glan hatte sich als Rheinhessenmeister über den Weg der Relegation erfolgreich für die Oberliga qualifiziert. Auch wenn der Aufsteiger am Tabellenende wiederzufinden ist, spiegelt das nur bedingt das tatsächliche Niveau der HSG wieder. Neben einem Sieg gegen den TuS Dansenberg II konnten zudem zwei Unentschieden eingefahren werden. Vor allem das Remis gegen den TV Homburg hat Liga weit für Aufsehen gesorgt. Es war bislang der einzige Punkt, den eine Mannschaft dem Tabellenführer und Meisterschaftsfavoriten aus dem Saarland hat abknüpfen können. Alle vier Punkte konnten zuhause errungen werden und auch die weiteren Auftritte in heimischer Halle zeigen, dass die Trauben in Meisenheim hoch hängen. „Uns erwartet am Samstag eine sehr gute Truppe, die ähnlich wie Offenbach, sehr gute Rückraumspieler hat, die das Spiel an sich reißen und für viel Gefahr sorgen. Vor allem zuhause sind sie bislang sehr stark. Für uns wird es eine große Herausforderung, nicht nur wegen des Harzverbots in Meisenheim“, so VTZ-Interimscoach Marek Galla. Vor allem die beiden Rückraumspieler Heinrich Löwen und Marco Magro-Arzt sind ständige Unruheherde. So verwundert es auch nicht, dass beide in der Oberliga-Torschützenliste unter den Top Ten zu finden sind. Löwen, der derzeit mit 89 geworfen Toren den dritten Platz innehat, ist nach erzielten Feldtoren sogar alleiniger Spitzenreiter. Aber die Mannschaft auf diese zwei Akteure zu reduzieren, wären etwas einfach. Galla sieht die HSG Nahe-Glan als eine Mannschaft, die viel Einsatz und Leidenschaft zeigt und sich nie aufgibt. Zudem verfügen sie über eine gute 6:0-Deckung, aus der sie sich kaum locken lassen. In Zusammenspiel mit ihrem guten Torhüter ist das eine mehr als knifflige Aufgabe diese Defensive zu knacken. Ähnlich wie die Zweibrücker vor einigen Wochen, gab es auch bei der HSG vor Kurzem einen Paukenschlag. Coach Axel Schneider hatte vor der Partie bei der HF Illtal seinen Rücktritt bekannt gegeben. Im letzten Heimspiel des Jahres wird seine ehemalige Mannschaft aber alles dran setzen mit einem guten Gefühl in die Pause zu gehen.

Die gleiche Zielsetzung hat die VTZ auch. Gegen den TV Offenbach war die Leistung der VTZ mal wieder schwer einzuordnen. Kampf und Leidenschaft haben gepasst. Auch spielerisch war es teilweise sehr ansehnlich. Leider aber eben nur teilweise, denn mit haarsträubenden Fehlern standen sie sich zu oft selbst im Weg. Ähnlich war es auch nach dem Überraschungserfolg gegen die HF Illtal, als man eine Woche später den damaligen Tabellenletzten, den TuS Dansenberg II, empfing. Es war eine umkämpfte Partie, in der man fünf Minuten vor dem Ende dachte, dass sie sich die 3-Tore-Führung würden nicht mehr nehmen lassen. Doch genau das geschah und man stand mit leeren Händen da. Was aus Zweibrücker Sicht aber zu jeder Phase der Saison Mut machen sollte, ist, dass sie schon mehr als einmal mit dem Rücken zur Wand gestanden haben. Immer wieder haben sie es dann geschafft den Kopf wieder aus der Schlinge zu ziehen. Am Samstag wäre aus Zweibrücker Sicht der optimale Zeitpunkt dies erneut unter Beweis zu stellen.

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