Am kommenden Sonntag reisen die Handballer der VTZ nach Offenbach. Dort werden sie um 18 Uhr in der Queichtalhalle vom Tabellensiebten der Oberliga-RPS, dem TV Offenbach, empfangen. Der TVO spielt bislang eine solide Saison, konnte bis zu diesem Zeitpunkt aber nur bedingt an die starken Leistungen aus der Vorsaison, die man auf dem dritten Rang abschloss, anknüpfen. Während der TV Offenbach den Blick nach oben richtet, geht der in Zweibrücken nach unten. Die letzten sechs Mannschaft sind ganz eng beieinander und jeder Punkt wird gebraucht.

Bei der VTZ Saarpfalz ist, zumindest am vergangenen Wochenende, wieder etwas Ernüchterung eingekehrt. Im Spiel gegen den TuS Dansenberg II konnten sie an die starke Leistung aus der Partie gegen die HF Illtal nur teilweise anknüpfen. Gerade die Schlussphase der Partie, als man einen Drei-Tore-Vorsprung noch aus der Hand gab, dürfte die Rosenstädter noch etwas beschäftigt haben. Sie fielen zurück in alte Muster und waren schlichtweg nicht clever genug. Dennoch darf man nicht den Fehler machen und nur das Endergebnis betrachten. Phasenweise boten sie in Abwehr wie Angriff sehr disziplinierten und guten Handball. Darauf gilt es sich am Sonntag wieder zu besinnen.

In der „Hölle Süd“ erwartet die Saarpfälzer ein ganz heißer Tanz. Unzählige Jahre duellieren sich der TV Offenbach und die VTZ Saarpfalz. Einst noch in der Regionalliga Südwest, später dann Oberliga-RPS. Seit jeher haben die Partien zwischen beiden Teams einen besonderen Reiz und schrieben ihre eigenen Geschichten. Letzte Saison behielt der TV Offenbach in beiden Spielen die Oberhand. Während die Zweibrücker letzte Saison erst zwei Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt eintüten konnten, kämpften die Offenbacher um die Vizemeisterschaft in der Oberliga. Am Ende wurden sie knapp Dritter hinter dem VTV Mundenheim und dem TV Homburg. Vergangene Saison waren sie für ihre Offensivpower bekannt und gefürchtet. Mit weitem Abstand erzielten sie die meisten Tore der Liga. Nach der Saison zog sich Erfolgscoach Michael Übel zurück und Holger Schwab übernahm. Mittlerweile hat sich aber auch Schwab zurückgezogen. Aus beruflichen Gründen war Schwab bis an seine Grenzen gegangen und konnte irgendwann einfach nicht mehr. Ersatz war aber schnell gefunden. Tobias Job, Bruder von Christian Job, dem Trainer der Südpfalz Tiger, übernahm und konnte in drei Spielen fünf Punkte ergattern. Sein Team bringt enorm viel Qualität mit. Mit Florian Pfaffmann haben sie sicherlich einen der besten Torhüter der Liga in ihren Reihen. Die Brüderpaare Niklas und Lukas Klein, sowie Philipp und Sebastian Mohra sorgen im Rückraum für mächtig Dampf. Vor allem Niklas Klein hat sich in den Vordergrund gespielt. Mit insgesamt 76 Toren belegt er derzeit den fünften Rang der Oberliga-Torschützenliste. Nach Ballgewinnen aus ihrer 6:0-Abwehr geht es in höchstem Tempo über ihre flinken Außen nach vorne.

Für die Zweibrücker wird es entscheidend sein, das Tempospiel des TVO in den Griff zu bekommen. Sollte man sich zu einem offenen Schlagabtausch hinreißen lassen, werden die Chancen immer kleiner etwas Zählbares aus der Queichtalhalle zu entführen.

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