Nach sechs ungeschlagenen Partien in Folge müssen sich die Zweibrücker dem Tabellendritten geschlagen geben. Mit 25:30 (12:16) verlieren sie zuhause gegen den TV Offenbach, der eine starke Leistung zeigt und völlig verdient die zwei Punkte entführt. Gegen den besten Angriff der Liga finden die Saarpfälzer nur schwer Mittel das Tempospiel der Gäste zu unterbinden. Bester Zweibrücker Werfer war Lasse Finck mit sechs Treffern.

„Der TV Offenbach hat absolut verdient gewonnen. Wir haben es nicht geschafft deren erste und zweite Welle zu unterbinden, wodurch sie sehr viele einfache Tore erzielt haben“, brachte es VTZ-Coach Philip Wiese nach der Partie auf den Punkt. Auch sein Kollege von der gegnerischen Trainerbank sah es ganz ähnlich. „Unser schnelles Spiel war heute der Schlüssel zum Erfolg. Ich denke, dass das ein verdienter Sieg war, denn wir haben uns kaum Schwächephasen erlaubt. Ich bin sogar etwas überrascht von unserer eigenen Leistung. Es war ein absolut solides Spiel“, so TVO-Coach Michael übel.

Von der ersten Minute an sah man den Matchplan der Gäste. Nach dem ersten Treffer der VTZ zum 1:0 durch Tomas Kraucevicius dauerte es nur 13 Sekunden bis die Gäste ausgleichen konnten. Dem zweiten Zweibrücker Treffer folgte die Antwort noch schneller. Nach nur 12 Sekunden war der Ausgleich zum 2:2 hergestellt. Nahezu jede Unkonzentriertheit der Hausherren nutzten die Gäste aus und gingen zunächst mit 4:6 (9.) und etwas später mit 6:8 (16.). Dass die Zweibrücker in dieser Phase nicht höher in Rückstand lagen, war vor allem den vielen guten Paraden von Norman Dentzer zu verdanken. Der Zweibrücker Torhüter zeigte eine gute Leistung und hielt insgesamt 14 Bälle, darunter drei von vier Siebenmetern. Aber auch der TVO hatten einen starken Torhüter in seinem Team. Florian Pfaffmann hielt sogar 16 Bälle und war maßgeblich am späteren Erfolg beteiligt. Nach Treffern von Kraucevicius und von Lauppert konnten die Gastgeber in 19. Minute ein letztes Mal ausgleichen (8:8). Zwei schnelle Treffer von TVO-Rechtsaußen Tino Gläßgen brachten die Gäste mit 8:10 in Front und zwangen die Zweibrücker zur Auszeit. Der quirlige und äußerst effektive Außenspieler war von der VTZ-Abwehr kaum zu halten und ließ noch zwei weitere Treffer zum zwischenzeitlichen 9:12 (23.) folgen. Die VTZ wehrte sich nach Kräften, die Gäste aber hatten immer die passende Antwort parat und gingen mit einer verdiente 12:16-Führung in die Halbzeit.

Die zweite Halbzeit war sehr ausgeglichen. Früh erhöhte der Tabellendritte auf 13:18 und sollte diesen Vorsprung bis zum Ende der Partie nicht mehr hergeben. Die Zweibrücker versuchten alles die Partie nochmals zu drehen. Immer wieder verkürzten sie auf vier Tore um nur wenig später wieder mit fünf hinten zu liegen. Die Abwehr blieb in dieser Partie allerdings unter ihren Möglichkeiten, egal was das Trainerduo Wiese/Schumann auch versuchte. Von der 6:0-Abwehr, über eine 5:1 bis hin zur doppelten Manndeckung probierten sie alles dem Spiel nochmals die Wende zu geben, jedoch ohne Erfolg. Die Mannschaft von Michael Übel präsentierte sich von allen Positionen sehr torgefährlich und unterstrich nochmals wieso sie den besten Angriff der Liga haben. „In der Abwehr waren wir heute einfach zu langsam, auch im Kopf“, sagte Philip Wiese nach der Partie, dem auch der Angriff nur bedingt gefiel. Er stellte fest, dass sein Team „bisschen zu fahrig und zögerlich“ agierte. So blieb die Überraschung aus und die Gäste feierten nach Schlusspfiff ausgelassen den verdienten 25:30-Auswärtserfolg.

Nächsten Samstag geht es für die Zweibrücker nach Bingen. Die HSG Rhein-Nahe Bingen ist seit dem Hinspiel im Januar in bestechender Form und eilte von Sieg zu Sieg. Derzeit belegen sie den sechsten Rang und könnten es, wenn sie diesen Lauf fortsetzen, noch bis auf den vierten Rang schaffen. Dazu kommt noch ein jetzt vorteilhafter Spielplan, denn von ihren letzten sieben Spielen bestreiten sie gleich fünf zuhause. Das erste, nach fast vier Wochen Pause, gegen die VTZ.

Für die VTZ spielten:

Norman Dentzer (1-43 und 51-60, 14 Paraden davon 3 Siebenmeter), Philipp Serr (44-50, 1 Parade) im Tor. Lasse Finck 6, Robin von Lauppert 5/3, Tomas Kraucevicius 5, Thomas Jung 4, Dominik Rifel 3, Moritz Baumgart 2, Abdou Belhadi, Tobias Stauch, Moritz Michel, Jannick Flockerzi, Hendrik Rolshausen

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