Die Ausgangslage hat sich zuletzt bei den Handballern der VTZ deutlich verbessert. Aus den letzten fünf Partien konnten insgesamt neun Punkte errungen und am vergangenen Spieltag sogar der erste Saisonsieg auf fremden Terrain gefeierte werden. Damit sind die Zweibrücker in der Tabelle der Oberliga-RPS bis auf den 10. Rang geklettert. So eindrucksvoll die Serie der Zweibrücker auch ist, ist die Serie, die der TV Mülheim hingelegt hat, noch beeindruckender. Nach der Winterpause konnten sie sieben ihrer acht Partien siegreich gestalten und stehen damit verdientermaßen auf dem achten Platz. Am Samstag um 18 Uhr empfängt der TV Mülheim nun die VTZ Saarpfalz.

Die letzten beiden Auftritte der VTZ Saarpfalz auswärts waren nichts für schwache Nerven. Sowohl in Eppelborn bei der HF Illtal, als auch in Völklingen, waren es Partien, die bis in die Schlusssekunden an Spannung nicht zu überbieten waren. Beide Male war der Spielverlauf sehr ähnlich. Nach starkem Beginn und einer zwischenzeitlich sehr klaren Führung für die VTZ, konnten die Gastgeber die Partie in der Schlussphase drehen und selbst in Führung gehen. Anders als vielleicht noch in der Hinrunde ließen die Zweibrücker nicht nach und ergatterten so in Illtal zumindest einen Punkt. Dass es in Völklingen sogar zum doppelten Punktgewinn gereicht hat, lag vor allem an Torhüter Norman Dentzer, der nach Ende der Spielzeit einen Siebenmeter entschärfen und so seinen Jungs beide Punkte sichern konnte.

Um gegen den TV Mülheim am Samstag etwas Zählbares mitnehmen zu können, muss aus Zweibrücker Sicht schon einiges zusammenpassen, wenn nicht sogar alles. Der TV Mülheim ist so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Mit einer überragenden Serie mit sieben Siegen aus acht Partien haben sie sich mehr als Eindrucksvoll aus dem Tabellenkeller gearbeitet und werden in dieser Verfassung wohl nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Durch viele coronabedingte Spielabsagen hat sich für den TVM eine für sie gute Konstellation ergeben. Nicht weniger als fünf Heimspiele haben sie in Folge. Nach den ersten beiden konnten bereits zwei Siege gefeiert werden, wobei das so nicht unbedingt zu erwarten war. Ende März empfingen sie zunächst den HV Vallendar zum Derby, das sie mit 22:20 für sich entscheiden konnten. Nur einen Tag später ging es erneut zuhause gegen die HSG Kastellaun/Simmern. Von Müdigkeit war beim TVM aber nichts zu spüren. Sie fegten den Tabellenletzten mit 43:22 aus der Halle. Das gleiche Programm erwartet sie auch an diesem Wochenende. Am Freitag empfangen sie den TV Nieder-Olm und am Samstag dann direkt die VTZ.

(War im Hinspiel mit 11 Treffern bester Werfer - Tomas Kraucevicius)

Der TVM hat eine junge und sehr spielstarke Mannschaft zusammen, die, wenn sie einmal ins Rollen kommt, kaum noch aufzuhalten ist. Zudem hat man sich zu Beginn des Jahres stark verstärkt. Mit Niklas Schwenzer vom Drittligisten TuS Dansenberg wechselte ein absoluter Topspieler zum TVM. TVM-Coach Hilmar Bjarnason ist es im Laufe der Saison mal wieder gelungen seine jungen Spieler gezielt zu fördern und zu fordern. So haben sie mittlerweile eine Mannschaft auf dem Feld, die von allen Positionen gefährlich ist und nur schwer ausrechenbar. In Hinspiel, das die VTZ mit 29:27 für sich entscheiden konnte, waren es beispielsweise die jungen Tim Hemmerle im rechten Rückraum und Jacob Ullmann auf der Mitte Position, die einen starken Eindruck hinterließen.

Obwohl der Gegner einen Wahnsinnslauf vorweisen kann, muss man sich aus Zweibrücker Sicht keineswegs verstecken. Die Mannschaft vom Trainerduo Wiese/Schumann hat sich über die Saison gesehen stetig weiterentwickelt und gesteigert. Zuletzt bewiesen sie, anders als noch in der Hinrunde, gerade in hitzigen Situationen eine gewisse Nervenstärke. Dennoch müssen sie sich aber auch den Vorwurf gefallen lassen, dass man einige Punktgewinne auch mit etwas weniger Spannung zum Ende der Partie hätte einfahren können. Doch das ist ein Prozess, der noch lange nicht abgeschlossen ist. So wie sich die Mannschaft aber in den zurückliegenden Wochen präsentiert hat, braucht man sich am Samstag auch keineswegs zu verstecken. Sollte es ihnen gelingen wie im Hinspiel dem Tempospiel des TVM einen Riegel vorzuschieben, ist ein Punktgewinn nicht unrealistisch.

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