Das derzeit alles bestimmende Thema ist das Coronavirus. Mit einer kaum vorstellbaren Gewalt ist es über die Welt hergefallen und hat dieselbe in Geiselhaft genommen. Das ganze Leben wurde und wird auf den Kopf gestellt. Die COVID-19-Pandemie ist für die gesamte Welt eine große Herausforderung. Es gibt fast keinen Bereich, der nicht davon tangiert wird. Auch der Sport befindet sich in einer Schockstarre, sowohl im Profi, als auch im Amateurbereich. Von dem Erfolg der Eindämmung hängt die Rückkehr in die „neue Normalität“ ab. Wie diese dann aussehen kann und am Ende des Tages auch aussehen wird, ist noch ungewiss. Noch schwerer ist aber dabei der Umgang mit dem Wann, so auch beim Oberligisten VTZ Saarpfalz.

Das derzeit alles bestimmende Thema ist das Coronavirus. Mit einer kaum vorstellbaren Gewalt ist es über die Welt hergefallen und hat dieselbe in Geiselhaft genommen. Das ganze Leben wurde und wird auf den Kopf gestellt. Die COVID-19-Pandemie ist für die gesamte Welt eine große Herausforderung. Es gibt fast keinen Bereich, der nicht davon tangiert wird. Auch der Sport befindet sich in einer Schockstarre, sowohl im Profi, als auch im Amateurbereich. Von dem Erfolg der Eindämmung hängt die Rückkehr in die „neue Normalität“ ab. Wie diese dann aussehen kann und am Ende des Tages auch aussehen wird, ist noch ungewiss. Noch schwerer ist aber dabei der Umgang mit dem Wann, so auch beim Oberligisten VTZ Saarpfalz.

Dass es irgendwann weitergehen wird und auch muss, ist klar. Doch die Frage nach dem Wie und Wann lässt nicht nur die Köpfe in der Wirtschaft, der Politik und dem Gesundheitswesen derzeit rauchen. Auch die vielen Sportvereine mit ihren unzähligen ehrenamtlichen Helfern, die so wichtig sind für unsere Gesellschaft, stehen vor einer ungewissen Zukunft. Auch die VTZ-Handballer hat Coronavirus mit voller Härte getroffen. „Auch wir haben den Boden unter den Füßen verloren. Es ging Anfang März Schlag auf Schlag los mit Spielabsagen und der Sperrung der Halle für Sportveranstaltungen. Natürlich tragen wir alle Maßnahmen mit, aber eine derartige Entwicklung von hundert auf null ist natürlich für alle nicht einfach. Wir haben die Spieler seitdem nicht mehr gesehen, ein Training findet nicht mehr statt. Es bestehen Kontakte nur über die modernen Medien“, erklärt VTZ-Vorstand Klaus Biehl, der sich mit seinen Vorstandskollegen im ständigen Austausch befindet. Wie auch sonst überall, ist auch hier die Videokonferenz das Mittel der Wahl. „Auf diesem Wege soll es demnächst auch eine Konferenz mit den Trainern geben. Allerdings glaube ich nicht, dass wir schon zu konkreten Ergebnissen kommen. Alles hängt davon ab, wie sich die Lage an der medizinischen Front entwickelt. Dann bekommen wir erst die Vorgaben durch die Politik. Erst im nächsten Schritt wird sich der Sport mit der angepassten Lage befassen. Zuletzt müssen dann die Vereine für eine Umsetzung sorgen. Wir können den letzten Schritt schlecht vor dem ersten machen. Auch der Ligaverband hängt in der Luft. Wir rechnen allerdings damit, dass die Saison nicht regulär verlaufen kann“, sagt Biehl und führt aus, dass es schon Überlegungen hinsichtlich eines neuen Modus gibt. Wie der am Ende aussehen kann, werde aber richtigerweise von der Politik bestimmt.

Die nach dem 22. von 30 Spieltagen abgeschlossene Oberliga-Saison beendeten die Rosenstädter auf dem siebten Rang. Vor der Saison war eine Platzierung im oberen Tabellendrittel angepeilt, die jetzt knapp verfehlt wurde. Einer der Hauptgründe, dafür ist die Kadergröße. Zusätzlich setzte dem Absteiger aus der 3. Liga zu, dass sich das Gesicht der Mannschaft vor der Runde stark verändert hatte. So konnte man eigentlich kaum an die alten Erfolge anknüpfen, obwohl die Mannschaft immer wieder auch tolle Partien und gute Leistungen bot. Doch die mangelnde Konstanz führte am Ende dazu, dass zu viele Punkte liegen gelassen wurden. „
Man sieht es oft, dass es Mannschaften schwer haben sich nach einem Abstieg zu fangen. Das hängt vielleicht auch daran, dass so eine Saison in einer höheren Liga von jedem große Anstrengungen -auch mentaler Art - verlangt. Die RPS hat ein hohes Niveau, wenn man dort seine Leistung nicht zuverlässig abrufen kann, sind schnell ein paar Spiele weg. Wichtiger war aber sicher der Einfluss der Kadergröße. Wir waren da an der unteren Grenze, und das hat sich bei einigen Spielen in der Schlussphase negativ ausgewirkt. Unsere Gegner wussten dies dann auch zu nutzen“, sagt Biehl.

Nach einer durchwachsenen Hinrunde und einer Serie von 1:7 Punkten zum Jahresende trennten sich die Wege von Danijel Grgic und der VTZ. Der Kroate hatte die VTZ in einer schwierigen Situation übernommen und mit der Mannschaft von Anfang an große Erfolge gefeiert, wie den Pokalsieg oder den Aufstieg in die 3. Liga. Doch nach dem Abstieg aus der 3. Liga konnte auch er den Bock nicht mehr umstoßen. Seit Beginn diesen Jahres haben nun Kai Schumann und Philip Wiese das Kommando. Beide sind verdiente VTZ-Spieler und Publikumslieblinge in Zweibrücken. Sie genießen das uneingeschränkte Vertrauen des VTZ-Vorstands. „Der Grund, warum wir uns für Kai und Philip entschieden haben, liegt auf der Hand: Wir kennen diese beiden genau. Was wir jetzt brauchen sind gestandene akzeptierte Persönlichkeiten, die uns in der Spur halten und auch nach vorne bringen können. Der Grund warum wir auf eine Doppelspitze setzen, ist die Belastung der beiden. Beide wollen auch weiterhin in der Jugendarbeit tätig sein und diese nicht vernachlässigen. Weil uns das im Vorstand auch als überaus wichtige Vereinsangelegenheit erscheint, ist uns die Aufteilung gerade recht“, erleutert Klaus Biehl die Entscheidung. Bis zum Abbruch der Saison haben die beiden ihre Aufgabe trotz widriger Umstände mehr als ordentlich gemacht. Was zu gewinnen war, haben sie gewonnen. Lediglich gegen die beiden Spitzenteams, die SF Budenheim sowie Meister und Lokalrivalen SV 64, mussten sie Niederlagen einstecken. Doch nicht nur bei der ersten Mannschaft auf der Kommandobrücke war das Duo gefragt. Die erfolgreiche Arbeit mit der Jugend wurde zu keiner Phase vernachlässigt, und auch in der Planung für die kommende Saison hatten die beiden ein gewichtiges Wörtchen mit Erfolg mitzureden. Die Zweibrücker konnten sich so einige talentierte junge Spieler für die Zukunft sichern, die gemeinsam mit den beiden Neuen eine neue Ära prägen sollen.

Obwohl sich die Ergebnisse, sowie auch die neue Handschrift im Spiel der VTZ sich durchaus sehen lassen konnten, fällt es Neu-Coach Philip Wiese schwer die bisherige Amtszeit mit Kai Schumann zusammen zu bewerten. „Das ist schwer zu beurteilen. Wir haben relativ viele Spiele gewonnen und waren grundsätzlich nicht unzufrieden mit dem bisherigen Verlauf. Wir wussten, wie der Kader aussieht und dass wir daraus das Beste machen müssen“, sagt der langjährige Mannschaftskapitän und Führungsspieler. Wer jetzt denkt, dass ihm der Abbruch aus sportlicher Sicht vielleicht sogar ganz recht kam, sollte sich täuschen. „Es ist ganz klar, dass wir alle Handball vermissen. Es grundsätzlich immer fairer, wenn man die Saison im sportlichen Wettbewerb beendet. Alle Sportler wollen ihre Saison, egal wie es auch aussieht oder in welchem Sportbereich, beenden. Wir selbst haben gesagt, dass wir das jetzt bis zum Schluss durchziehen und starten dann im Sommer neu. Natürlich waren wir noch motiviert ein paar schöne Spiele zu machen, wie beispielsweise das Spiel gegen die HF Illtal“, erklärt Wiese. Die erzwungene handballfreie Zeit jetzt nutzt der sympathische Zweibrücker mit seiner Familie. Wie wohl viele andere auch, geht man jetzt Projekte an, für die man sonst nur wenig bis keine Zeit hat.

Unabhängig davon wann und in welcher Form die neue Saison eingeleitet wird, ist Wiese zumindest nicht bange. Er erklärt, dass man auf Seiten der VTZ früh, wahrscheinlich auch früher als in den Jahren zuvor, in die Planung für das nächste Jahr eingestiegen ist. Dadurch konnte schon der größte Teil der Personalien geklärt werden. „Momentan liegt durch Corona extrem viel auf Eis. Wir sind und bleiben aber dennoch in der Planung und möchten gerne vielleicht noch den einen oder anderen Neuzugang verpflichten. Ob das klappen wird, wird man sehen“, so Wiese. 

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