Die Luft wird dünner für die Handballer der VTZ. Am Sonntag empfangen sie in der heimischen Westpfalzhalle mit der HSG Völklingen den direkten Tabellennachbarn. Im Spiel 14. gegen 15. der Oberliga-RPS brauchen beide Mannschaften dringend Punkte, will man den Anschluss an das Tabellenmittelfeld nicht langsam verlieren. Während die HSG mit breiter Brust nach einem starken Erfolg über die HSG Worms nach Zweibrücken reisen wird, dürften die Zweibrücker nach der höchsten Saisonniederlage in Nieder-Olm nicht unbedingt von Selbstvertrauen strotzen.

Am vergangenen Sonntag erlebten die Zweibrücker einen dieser Tage, an dem man am liebsten nicht aus dem Bett gekommen wäre. Beim klaren 32:21 beim TV Nieder-Olm wollte den Rosenstädtern so gut wir gar nichts gelingen. Dass es solche Partien im Verlauf einer Saison einfach mal gibt, könnte man noch verschmerzen, wäre die derzeitige Situation der VTZ Saarpfalz nach acht sieglosen Partien zu Beginn der Runde nicht schon angespannt genug. Die Statistik spricht eine klare Sprache und offenbart die derzeitige Schwachstelle der Zweibrücker. Während sie mit gerade einmal 194 Gegentoren nach acht Spielen eine der besten Abwehrreihen der Liga stellt, sieht es im Angriff eher mau aus. Mit gerade einmal 171 geschossenen Toren sind sie trauriger Letzter in dieser Statistik. Zwei Faktoren spielen hierbei eine Rolle. Zum einen werden zu viele Großchancen liegen gelassen und haben schon bei mindestens zwei Partien sicher geglaubte Siege gekostet. Zum anderen schlagen sie aus ihrer starken Defensive zu wenig Profit. Nicht selten fehlt das nötige Tempo im Spiel nach vorne, nachdem man zuvor in der Abwehr den Ball erkämpft hat. An beiden Stellschrauben gilt es dringend nachzujustieren.

Am Sonntag empfangen sie die HSG Völklingen, die nach dem ersten Saisonsieg mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen anreisen wird. Bis zum vergangenen Wochenende gingen alle sieben Saisonspiele verloren. Die Mannschaft von HSG-Coach Alexander Hewener erwischte an sich den besseren Start und dominiert gerade zu Beginn die Partie gegen die HSG Worms nach Belieben. Doch die Wormser Drachen drehten die Partie bis zur 38. Spielminute und führten mit 18:21. Doch dann mobilisierte der bis dahin Tabellenletzte alle Kräfte und kam zurück – und wie. Mit 13:4 gewannen sie die letzten 20 Minuten und freute sich am Ende über einen hochverdienten 31:25 Heimerfolg. Zu den auffälligsten Akteuren der HSG sind sicherlich Niklas Hoff und Alexander Saunus zu zählen. Das Rückraumduo hat schon einige Jahre Oberliga-RPS auf dem Buckel und weiß worauf es ankommt. Deren Räume gilt es einzugrenzen, wie auch Ex-Völklinger Thomas Jung nur zu gut weiß. „Sie haben eine breite Spielanlage mit guten Rückraumschützen, die sie versuchen in Schusspositionen zu bekommen“, so Jung. Schnell hatte er sich in der Mannschaft der VTZ etabliert. Besonders seine Variabilität und seine Stärke in der Defensive machen ihn für das Zweibrücker Trainerduo zu einem elementaren Bestandteil ihres Spiels. Ob am Kreis oder im Rückraum versteht es Jung sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen und zu gefallen. Doch auch er muss sich vorwerfen lassen hier und da nicht kaltschnäuzig genug mit seinen Chancen umzugehen.

Jung freut sich auf die Partie gegen seine alten Weggefährten. Noch heute hat ein gutes Verhältnis nach Völklingen, besonders zu Kreisläufer Nicholas Balthasar. „Mit Nicholas Balthasar bin ich befreundet. Diese Woche haben wir uns viele kleine Sticheleien zukommen lassen. Aber auch mit den anderen Spielern spricht man noch, wenn man sich sieht. Ich habe ja mit fast allen zusammengespielt“, sagt Jung. Er erinnert sich gerne zurück an seine Zeit in Völklingen. Er beschreibt sie als eine Zeit mit Höhen und Tiefen. „Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Zeit in der A-Jugend-Bundesliga und der Aufstieg mit der ersten Mannschaft in die Oberliga-RPS.“ Wie auch bei den Zweibrückern, hat man sich auch in Völklingen mehr erhofft. Diese Parallelen hebt auch Jung hervor. „Völklingen hat sich definitiv mehr vorgestellt. Genauso wie wir. Sie haben in vielen Spielen gut mitgehalten, wo es am Ende aber dann nicht gereicht hatte, wie gegen Offenbach oder Mundenheim.“

Aus Zweibrücker Sicht muss am Wochenende ein Sieg her. Entscheidend wird sein, dass sie es endlich schaffen ihre Chancen zu nutzen.

 

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